Bordell Pascha

Trotz Insolvenz – Das Pascha in Köln öffnet heute wieder

09.09.2020 Köln | Trotz Corona Krise – Trotz Insolvenz. Das Pascha in Köln, Europas größtes Bordell öffnet heute um 11 Uhr wieder die Pforten der Liebeszimmer. Dann dürfen auch die Damen wieder ihre Pforten öffnen. Das allerdings unter strengsten Hygieneauflagen. Vor der Schließung wegen Corona standen oder saßen die Frauen auf den Fluren und warteten auf Kundschaft. Heute wartet die Liebesdame bei geöffneter Tür in 2 Meter Entfernung im Zimmer

Verhaltensregen im Hochsicherheitsbordell

Wie das Bordell in Corona – Zeiten funktionieren soll erklärt Pascha Geschäftsführer Armin Lobscheid so; „Wir haben ein sehr strenges Hygienepaket entwickelt, damit das hier kein Corona-Hotspot wird. Am Eingang muss sich jeder Gast die Hände desinfizieren. Dann muss er bei einem freundlichen Kollegen seine Personalien angeben. Jedoch werden Fake-Namen wie Donald Trump oder Micky Maus nicht geduldet. Wer nicht kooperiert, muss das Haus verlassen. Wir sind alledings nicht berechtigt Ausweiskontrollen durchzuführen. Ich kann nur so viel sagen, dass nur eine Person Zugriff auf die Daten hat, die am Abend dann in einem gesicherten Raum für die Behörden aufbewahrt werden. Niemand muss sich also um seinen guten Ruf sorgen.“

Das Bordell Pascha vor der Corona Krise

Nach Betreten des Bordells erhält jeder Gast eine Einweisung wie er sich in dem zehnstöckigen Hochhaus mit 60 Sex-Arbeiterinnen Corona regelkonform zu verhalten hat.
Ganz besonders wird dem Kunden Punkt E der Hygieneregeln erklärt. Denn dort heißt es: „Für die Dauer des Arbeitskontakts dürfen sich nur ein Gast und eine Sexarbeiterin im Arbeitszimmer aufhalten.“

Gruppensex ist im Pascha verboten

Sex mit zwei Frauen ist also verboten. Weiter heißt es: „Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske ist verpflichtend. Es werden nur sexuelle, gesichtsferne Dienstleistungen erbracht, durch welche die Übertragung von Covid-19 vermieden werden kann.“  Allerdings wird ein Betreten der Zimmer zur Kontrolle der Einhaltung der Hygieneregeln ausgeschlossen.

Was dann wirklich hinter verschlossenen Türen geschieht wird wohl niemand erfahren.

Zwischen Kunde und Sexarbeiterin wird es eine Abtrennung geben, die erst entfernt wird, wenn sich der Gast und die Liebesdame im Pascha einig sind. Wer ins Zimmer geht, gibt der Dame seine Individualnummer, die er am Eingang erhält. So will man später im Falle des Corona-Falles nachvollziehen können, wo sich Gast im Bordell aufgehalten hat.

Hier geht es zum Kölner Bordell Pascha


Auch das noch – 09.09.2020 Bordellen droht wegen Corona der nächste Shutdown

6 Kommentare

  1. “Jedoch werden Fake-Namen wie Donald Trump oder Micky Maus nicht geduldet. Wer nicht kooperiert, muss das Haus verlassen. Wir sind alledings nicht berechtigt Ausweiskontrollen durchzuführen.”

    Wenn keine Ausweise kontrolliert werden kann ich auch Hansi Müller im Nirvanaweg in Tumbuktu eintragen. Wie soll da noch nachvollzogen werden? Laßt die Bordelle geschlossen bis der ganze Coronaspuk vorbei ist.

    1. Ganz im Gegenteil liebe Hildegard Seidel. Prostitution ist auch Arbeit. Nämlich Sexarbeit. Und die muss in der breiten Öffentlichkeit endlich als Beruf respektiert werden. Denn Sexarbeit ist ein Beruf wie jeder andere auch. Siehst Du die Bäckereiverkäuferin in der Filiale um die Ecke die für den Mindestlohn schon um 7 Uhr hinter dem Thresen steht um Dir warme Brötchen zu verkaufen auch als Prostituierte an? Denn die wird doch wohl mehr als ausgebeutet.

  2. Ich war einmal im Kölner Pascha und das hat mir gereicht. Die reinste Massenabfertigung. Und meine auserkorene sprch kein Wort Deutsch. Stimmung kam da nicht auf.

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